Angelika
Angelikawurzel – traditionelle Pflanze mit charakteristischem Aroma
Angelikawurzel, auch Engelwurz oder botanisch Angelica archangelica genannt, gehört zur Familie der Doldenblütler und wurde früher häufig in Kloster- und Bauerngärten kultiviert. Sie wird traditionell in verschiedenen Bereichen verwendet, unter anderem in Tees, Magenbitter, Likören oder Pflegeprodukten.
Für was ist Angelika bzw. Angelikawurzel gut?
Angelikawurzel wird in der Volkskunde mit verschiedenen Bereichen in Verbindung gebracht – zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Magen-Darm-System, dem Appetit oder dem allgemeinen Wohlbefinden. Auch in der Naturkosmetik wird sie verwendet. Die konkrete Wirkung hängt dabei stark von Zubereitung, Menge und individuellem Gebrauch ab.
Welche Wirkung hat Angelikawurzel?
Die Wurzel enthält ätherische Öle, Bitterstoffe und weitere sekundäre Pflanzenstoffe. In der traditionellen Anwendung wird sie mit beruhigenden, verdauungsfördernden oder durchwärmenden Eigenschaften in Verbindung gebracht. Wissenschaftliche Belege dafür sind jedoch begrenzt und die Wirkung kann individuell unterschiedlich ausfallen.
Beeinflusst Angelika den Blutdruck?
Es gibt keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege dafür, dass Angelikawurzel den Blutdruck direkt beeinflusst. In einigen Quellen wird erwähnt, dass bestimmte Inhaltsstoffe Wechselwirkungen mit Kreislauf oder Gefäßen haben könnten. Wer regelmäßig Medikamente einnimmt oder unter Blutdruckproblemen leidet, sollte vor der Anwendung Rücksprache mit Fachpersonal halten.
Ist Angelikawurzel giftig?
Die Wurzel der echten Angelika (Angelica archangelica) gilt nicht als giftig, wenn sie in üblichen Mengen und korrekt verarbeitet verwendet wird. Wichtig ist die Unterscheidung von anderen, ähnlich aussehenden Doldenblütlern – einige davon, wie Schierling oder Bärenklau, sind tatsächlich giftig. Beim Sammeln in freier Natur ist daher Vorsicht geboten.
Welche Wirkung hat Angelika auf die Haut?
In der Kosmetik wird Angelika gelegentlich ätherisch oder als Extrakt verwendet – etwa in Ölen, Balsamen oder Badezusätzen. Dabei wird ihr ein wärmender oder ausgleichender Effekt zugeschrieben. Manche Menschen reagieren empfindlich auf die enthaltenen ätherischen Öle – vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung kann es bei manchen Hauttypen zu Reizungen kommen.
Wie schmeckt Angelikawurzel?
Angelikawurzel hat einen kräftigen, würzig-bitteren Geschmack, der von vielen als intensiv empfunden wird. Er erinnert je nach Zubereitung leicht an Sellerie, Muskat oder Anis. In Kräuterlikören, Bittermitteln oder Teemischungen ist sie oft eine der aromatisch prägenden Komponenten.