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Artischocke

Artischocke – vielseitiges Gemüse mit bitterem Charakter

Die Artischocke ist eine distelartige Pflanze aus dem Mittelmeerraum. Verwendet wird vor allem der fleischige Blütenboden sowie die unteren Teile der Hüllblätter. Sie wird sowohl in der Küche als auch in der Pflanzenkunde geschätzt – vor allem wegen ihres bitter-würzigen Aromas.

Für was ist die Artischocke „gesund“?

In der traditionellen Pflanzenkunde wird die Artischocke mit verschiedenen körperbezogenen Funktionen in Verbindung gebracht – insbesondere dem Verdauungssystem. Sie enthält Bitterstoffe wie Cynarin, Flavonoide und Ballaststoffe. In der Ernährung gilt sie als kalorienarm und ballaststoffreich.

Welche Wirkung hat Artischocke?

Artischocken werden häufig in Form von Gemüse, Tee oder Extrakten verzehrt. Ihre Bitterstoffe gelten als geschmacklich aktivierend. In Nahrungsergänzungsmitteln wird sie häufig in Verbindung mit Leber, Galle und Fettstoffwechsel gebracht – wissenschaftlich sind diese Wirkzusammenhänge aber nicht abschließend gesichert.

Haben Artischocken Nebenwirkungen?

In normalen Mengen gelten Artischocken in der Ernährung als gut verträglich. In konzentrierter Form (z.B. als Extrakt) können in seltenen Fällen Magen-Darm-Beschwerden oder allergische Reaktionen auftreten. Personen mit Allergien gegen Korbblütler (z.B. Beifuß, Kamille) sollten vorsichtig sein.

Was darf man von der Artischocke nicht essen?

Nicht essbar sind die oberen, harten Blattteile, das sogenannte „Heu“ im Inneren der Blüte (die haarigen Blütenstände) sowie die Stängelrinde. Gegessen wird hauptsächlich der Blütenboden und das zarte Fruchtfleisch der unteren Hüllblätter.

Wie schmeckt Artischocke?

Artischocken haben einen bitter-herzhaften Geschmack, der leicht nussig oder süßlich nachklingen kann – abhängig von Reife, Zubereitung und Sorte. Besonders beliebt sind sie gekocht, gegrillt, eingelegt oder als Bestandteil von Antipasti.

Nebenwirkungen von Artischocke?

Nebenwirkungen sind selten, können aber auftreten – besonders bei übermäßigem Verzehr oder hoher Dosierung in Extraktform. Dazu zählen:

  • Blähungen
  • Durchfall
  • Allergische Reaktionen
  • Bauchschmerzen bei empfindlichen Magen Darm

Für welche Organe sind Artischocken gut?

Traditionell wird die Artischocke mit Leber und Galle in Verbindung gebracht, da Bitterstoffe als anregend auf Verdauungsprozesse gelten. Wissenschaftlich ist dies nicht abschließend bewiesen, aber es gibt Studienansätze, die darauf hinweisen, dass bestimmte Inhaltsstoffe Einfluss auf Fettverdauung und Enzymaktivität haben könnten.

Ist es unbedenklich, jeden Tag Artischocken zu essen?

Gekochte Artischocken gelten in moderaten Mengen als unproblematisch. Täglicher Verzehr in normalen Portionsgrößen ist in der Regel gut verträglich. Wer jedoch konzentrierte Extrakte verwendet, sollte auf Dosierung, Verträglichkeit und mögliche individuelle Empfindlichkeiten achten.



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