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Beifuß

Beifuß – vielseitiges Kraut mit Tradition

Beifuß ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Am bekanntesten ist Gemeiner Beifuß (Artemisia vulgaris), der traditionell in Küche und Volksheilkunde verwendet wird. In jüngerer Zeit hat auch der Einjährige Beifuß (Artemisia annua) Aufmerksamkeit erhalten.

Was hat Beifuß für eine Wirkung?

Beifuß enthält Bitterstoffe, ätherische Öle (u.a. Thujon), Flavonoide und Gerbstoffe. Diese sekundären Pflanzenstoffe stehen in Zusammenhang mit Verdauung, Appetit und Stoffwechselprozessen. Aromatisch und leicht bitter, wird Beifuß häufig in fettreichen Speisen wie Gänsebraten verwendet.

Hat Beifuß Nebenwirkungen?

Beifuß kann in hohen Mengen oder bei Überempfindlichkeit zu Nebenwirkungen führen:

  • Magen-Darm-Reizungen
  • Allergien (v.a. bei Pollenallergikern, Kreuzreaktionen möglich)
  • In hohen Dosen kann Thujon neurotoxisch wirken
  • Für Schwangere ist Beifuß nicht empfohlen, da er krampffördernde Eigenschaften haben kann.

Bei welchen Krankheiten hilft Beifuß?

Beifuß wird traditionell bei Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit oder Menstruationsunregelmäßigkeiten verwendet. In der Erfahrungsmedizin ist auch der Einjährige Beifuß (Artemisia annua) als Begleitung bei Infekten oder Parasiten bekannt. Eine therapeutische Anwendung sollte jedoch immer ärztlich abgestimmt sein.

Warum ist Einjähriger Beifuß verboten?

Einjähriger Beifuß (Artemisia annua) ist in Deutschland nicht generell verboten, jedoch sind Produkte mit Heilaussagen, die nicht zugelassen sind, nicht verkehrsfähig. Der Vertrieb als Arzneimittel erfordert eine Zulassung – daher sind viele Präparate nur als Tee oder Rohstoff erhältlich.

Was mache ich mit Beifuß?

Beifuß wird in der Küche als Gewürz (v.a. zu fettem Fleisch) oder als Tee verwendet. Die getrockneten Blätter können auch geräuchert werden – z.B. in traditionellen Reinigungsritualen. In der Kräuterheilkunde dient er als Bitterkraut und Aromageber.

Ist Beifuß gut für die Leber?

Aufgrund seiner Bitterstoffe wird Beifuß mit der Stimulation von Galle und Verdauungssäften in Verbindung gebracht, was laut Erfahrungsheilkunde auch die Leberfunktion unterstützen könnte. Wissenschaftlich ist diese Wirkung bisher nicht ausreichend belegt.


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