KURZ UND KNAPP ERKLÄRT
Magnesium ist zugleich Elektrolyt und in seiner ionisierten Form Cofaktor von über 600 Enzymen. Es ist wichtig für die Gesundheit der Muskulatur, nicht nur der Skelettmuskeln, sondern auch des Herzmuskels und der glatten Muskulatur, z.B. in den Blutgefäßen. Auch die Reizweiterleitung im Nervensystem ist abhängig von Magnesium. Fehlt dieses, kann es zu einer Übererregbarkeit kommen, was sich unter anderem in Muskelkrämpfen oder auch erhöhter Nervosität und Schreckhaftigkeit äußern kann.
Magnesium Light kann deinem Pferd helfen, ein ausgeglichenes Nervenkostüm zurückzuerlangen und kann gleichzeitig die Muskulatur und Gesundheit deines Pferdes unterstützen.
|
Magnesium Light
Mineral und Elektrolyt
Magnesium ist ein zweiwertiges Element aus der Gruppe der Erdalkali-Metalle. Im Körper nimmt es die Funktion eines Elektrolyts ein, doch noch viel wichtiger wirkt es als zweiwertiges Ion in vielen Enzymen und Proteinen. Hauptsächlich sitzt Magnesium im inneren der Zelle. Seine größte Konzentration findet sich im Knochen und im Muskel.
Cofaktor Magnesium
Als wichtiger Cofaktor von über 600 Enzymen ist Magnesium an der Regulation der ATP-verbrauchenden (energieverbrauchenden) Prozesse maßgeblich beteiligt. Hier vor allem zu nennen ist die Regulation der Reizübertragung im Nervensystem, der Kontrolle des Herzrhythmus und des Gefäßtonus, sowie des Blutdrucks. Auch der Umsatz im Knochengewebe ist von Magnesium abhängig.
Calcium und Magnesium
Physiologisch sind Calcium und Magnesium Gegenspieler. Das heißt aber nicht, dass sie sich gegenseitig hemmen, sondern dass sie in einem eng regulierten Gleichgewicht stehen und beide Stoffe für einen gesunden Haushalt von Knochen und Muskulatur wichtig sind. Liegt ein Mangel an Magnesium vor, ist im Blut oftmals auch Calcium im Mangel, da eine Hypomagnesiämie dafür sorgt, dass Calcium in die Zellen aufgenommen wird.
Wichtige Aufgaben im Körper
In der Muskulatur bestimmt Magnesium, wie viel Calcium in die Zelle einströmt und wie die Kontraktion des Muskels auszusehen hat. Dies beeinflusst nicht nur die Skelettmuskulatur, sondern auch den Herzmuskel und die glatte Muskulatur, z.B. in den Blutgefäßen.
Weiter ist Magnesium, neben Calcium, Phosphor und Vitamin D3, maßgeblich am Aufbau von stabilen Knochen und Zähnen beteiligt.
Auch der pH-Wert wird von Magnesium als Elektrolyt mit beeinflusst und die Freisetzung von Hormonen ist ebenfalls magnesium-abhängig. Nicht zuletzt ist Magnesium auch wichtig für die richtige Reizweiterleitung im Nervensystem.
Magnesium im Nervensystem
Ist die richtige Reizweiterleitung gestört, beispielsweise durch einen Magnesiummangel, kommt es zu Übererregbarkeit der Nerven. Symptome hierfür sind z.B. Kribbeln, Taubheitsgefühle oder Muskelkrämpfe. Dazu kommen unspezifische Symptome wie Erschöpfung, Nervosität, Schlafprobleme oder auch Verdauungsproblematiken.
Dadurch kann bei nervösen Pferden die Gabe von Magnesium durchaus einen Vorteil bringen, wenn diese Nervosität durch eine Übererregbarkeit aufgrund eines Magnesiummangels herrührt.
Formen von Magnesium
Magnesiumbisglycinat ist eine Form des Magnesiums bei der es mit der Aminosäure Glycin gekoppelt ist. Diese Form gilt für den Menschen als hochwertigste Form und diejenige, die die beste entspannende Wirkung auf das Nervensystem hat.
Magnesiumoxid ist eine anorganische Form des Magnesiums und ihr wird die beste regulierende Wirkung auf Neurotransmitter zugeschrieben. Z.B. auf GABA, welches ein auf das Gehirn beruhigend wirkender Neurotransmitter ist. Auch die Entspannung der Muskulatur unterstützt Magnesiumoxid.
Magnesiumcitrat und Trimagnesiumdicitrat unterscheiden sich durch die Anzahl der Magnesiumionen, gekoppelt an Zitronensäure. Auch Magnesiumcitrat hat eine hohe Bioverfügbarkeit und wird im Verdauungstrakt oft besser vertragen, als Magnesiumoxid. Die Citratform kann direkt in den Mitochondrien der Zellen zur Energiegewinnung heranzezogen werden.
Magnesiumcarbonat ist vor allem bekannt bei Akrobatiksportlern oder Boulderern, denn das als Chalk bezeichnete weiße Pulver wird verwendet, um die Grifffestigkeit zu verbessern. Oral eingenommen hat es eine gute aber langsame Resorbierbarkeit und kommt z.B. in der Sango-Koralle natürlicherweise vor.
Mangesiummalat ist die Verbindung von Magnesium mit Apfelsäure. Diese spielen eine große Rolle bei der Energiegewinnung, wodurch Magnesiummalat bei Erschöpfung und Müdigkeit gern eingesetzt wird.
Magnesiumorotat wird am besten in Kombination mit Kalium eingenommen und soll einen positiven Effekt vor allem auf den Herzmuskel haben.
Magnesiumchlorid eignet sich vor allem für die äußerliche Anwendung, wie Fußbäder. Es wirkt wohltuend auf die Muskulatur und ihm wird ein positiver Effekt auf die Hautgesundheit zugesprochen.
Magnesiumfumarat wird langsam und konstant im Dünndarm resorbiert und kann in Kombination mit der Fumarsäure, einer Fruchtsäure, die Funktion der Nervenzellen unterstützen.
EFSA-zugelassene Gesundheitsbezogene Aussagen zu Magnesium
Magnesium trägt bei:
- zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung
- zum Elektrolytgleichgewicht
- zu einem normalen Energiestoffwechsel
- zu einer normalen Funktion des Nervensystems
- zu einer normalen Muskelfunktion
- zu einer normalen Eiweißsynthese
- zur normalen psychischen Funktion
- zur Erhaltung normaler Knochen
- zur Erhaltung normaler Zähne
- Magnesium hat eine Funktion bei der Zellteilung
Disclaimer: Die hier dargestellten Informationen beziehen sich auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse und stammen aus einschlägiger Fachliteratur. Es ist in keiner Weise als Gesundheitsaussage zu sehen oder als Wirkung unseres Produktes im Speziellen.
