Kurz und knapp erklärt
Unser Steckenpferd, die orthomolekulare Medizin, umfasst auch unser besonderes Zusatzfutter für KPU-Pferde und Pferde mit anderen Stoffwechselproblemen.
Das Milki Pyrol liefert diesen Pferden eine wertvolle Ergänzung der fehlenden Mineralien und Vitamine: allen voran Vitamin B6 und Zink. Oftmals bringt es keinen Mehrwert, nur Zink und B6 zuzufüttern, weshalb eine Reihe weiterer B-Vitamine und auch das Spurenelement Mangan im Milki Pyrol stecken. Zudem empfehlen wir die Kombination mit einem hochwertigen Mineralfutter: dem Dr. Eilers spezial. Die B-Vitamine im Milki Pyrol sind in hoher Dosierung enthalten, um den Tagesbedarf deines Pferdes zu einem hohen Prozentsatz zu decken, da vor allem bei einem entgleisten Stoffwechsel oder Problemen im Magen-Darm-Trakt nicht sichergestellt ist, dass das eigene Mikrobiom ausreichend B-Vitamine produziert. Dabei sind B-Vitamine im Stoffwechsel von hoher Besonderheit, sind sie doch Teil zahlloser Stoffwechselprozesse und wirken dort als Coenzyme bei der Aktivierung verschiedenster Enzyme mit. Sie spielen auch bei der Ausbildung eines gesunden und belastbaren Nervensystems und Nervenkostüms unserer Pferde eine besondere Rolle und sorgen für die Aufrechterhaltung der geistigen Leistungsfähigkeit. Lethargie verschwindet ebenso wie Hyperaktivität.
Die Mineralien Zink und Mangan liegen in hoch bioverfügbarer organisch gebundener Form vor, was die Aufnahme aus dem Darm und vor allem in die Zellen vereinfacht und die Mineralien deinem Pferd schnell und effektiv zur Verfügung stehen. Zink ist vor allem bekannt als Mineral für die Haut-, Fell- und Hufgesundheit. Doch es ist auch essenziell für ein funktionierendes Immunsystem und ist Teil von Dutzenden Stoffwechselvorgängen im gesamten Körper, unter anderem auch bei der Bildung von Insulin. Mangan sorgt nicht nur im embryonalen Wachstum für die Ausbildung starker, belastbarer Knochen, Sehnen und einer gesunden Muskulatur. Es ist zudem Teil verschiedener Enzyme, die die Zellen vor oxidativem Stress und freien Radikalen schützen. Beispielsweise auch vom bekannten Enzym SOD ist Mangan ein Bestandteil.
Die Fütterungsdauer ist abhängig von der Tragweite der Stoffwechselproblematik. Über die Fütterungsdauer und weitere Einzelheiten beraten wir dich jederzeit gern!
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Für Interessierte zum Weiterlesen
Natusat Milki Pyrol Pulver
Milki Pyrol und KPU – was ist das überhaupt?
KPU tritt in den letzten Jahren immer häufiger auf und gehört damit zu den sogenannten Zivilisationskrankheiten. Gründe, die hierfür in Frage kommen können sind unpassende Haltungsbedingungen, eine nicht geeignete Fütterung, vor allem in jungen Jahren, oder auch zahlreiche Vorerkrankungen, die den Stoffwechsel belasten. Die Problematik entsteht schleichend und wird erst für uns bemerkbar, wenn unsere Pferde es nicht mehr kompensieren können und erste Symptome sichtbar werden.
Die KPU oder auch Zinkverwertungsstörung ist also keine Erkrankung, die durch Viren oder Bakterien ausgelöst wird und ist damit auch nicht klassisch mit Medikamenten behandelbar. Eine Anpassung der Fütterung, optimierte Haltungsbedingungen und die Fütterung passender Zusätze, um unseren Pferden zu Beginn unter die Arme zu greifen, versprechen den größten Erfolg.
Wenn du dich intensiver über KPU schlaulesen möchtest, empfehlen wir dir unsere Blogartikel auf Natusat.de oder das Buch von unserer Chefin: Die Stoffwechselstrategie.
Was brauchst das KPU-Pferd?
Die Fütterung setzt den Fokus auf den Ausgleich der Stoffe, die bei dem KPU-Pferd in den Mangel geraten sind. Vor allem das Vitamin B6 und das Spurenelement Zink sind hier zu nennen. Wir setzen auf die Gabe des gesamten B-Komplexes, um die Wirkung zu intensivieren und füttern weiterhin auch alle anderen Vitamine und Mineralien zu, die unsere Pferde brauchen.
Im Milki Pyrol steckt nun nicht nur das B6 sondern auch weitere B-Vitamine. Diese haben weitreichende Eigenschaften und Aufgaben im Organismus. So sind sie wichtig für die Gesundheit der Haut und des Fells, haben eine Aufgabe bei der Blutbildung. Bei der Ausbildung eines starken, belastbaren Nervensystems und der dazugehörigen geistigen Leistung spielen sie ebenfalls eine besondere Rolle. Lethargie und Müdigkeit verschwinden genauso wie Hyperaktivität. Weiter beeinflussen sie das Immunsystem positiv, fördern die Herzgesundkeit und die Leberfunktion und kommen als Coenzyme zum Einsatz bei zahllosen Stoffwechselprozessen im gesamten Körper.
Zink ist das Mineral für die Haut und Fellgesundheit. Doch es kann noch mehr. Es ist auch für die Wundheilung besonders wichtig, ebenso für die Ausbildung und Aufrechterhaltung eines funktionierenden Immunsystems und für die Produktion des Hormons Insulin. Auch die Weiterverwertung von Vitamin A im Auge ist zinkabhängig.
Neben Zink ist auch noch das Spurenelement Mangan im Milki Pyrol enthalten. Mangan ist ein wichtiges Spurenelement für den Bewegungsapparat. Hier unterstützt es gesunde Sehnen, belastbare Gelenke, starke Muskulatur und die Ausbildung gesunder, kräftiger Knochen, nicht nur im Wachstum. Zudem spielt es eine herausragende Rolle bei der Fortpflanzung und dem Wachstum des Embryos. Zu guter Letzt ist Mangan ein wichtiger Bestandteil vieler Radikalfänger, beispielsweise von SOD.
Ergänzung mit einem geeigneten Mineralfutter
Neben dem B-Komplex, Zink und Mangan braucht ein Pferd aber natürlich auch noch andere Vitamine, z.B. Vitamin E, Vitamin A und auch Mineralien, wie Selen oder Jod.
Deshalb ist dringend geraten, das Milki Pyrol mit einem geeigneten Mineralfutter zu kombinieren, das diese essenziellen Stoffe für dein Pferd bereithält.
Da KPU-Pferde oder Pferde mit einem anderweitigen Stoffwechselproblem sehr davon profitieren, wenn ihnen die Verwertung der Mineralien einfach gemacht wird, empfehlen wir die Kombination mit unserem Dr. Eilers spezial, einem Mineralfutter das auf organisch gebundener Basis aufgebaut ist und ebenfalls die B-Vitamine in hochdosierter Form enthält.
So profitiert das KPU-Pferd gleich doppelt und die doppelte Dosis B-Vitamine gibt dem Stoffwechsel den Kick, den er braucht, um schnell Erfolge sichtbar werden zu lassen.
Kurweise Unterstützung des Stoffwechsels
Stoffwechselprobleme werden in der Regel erst spät erkannt, wenn das Pferd bereits nicht mehr selbst kompensieren kann. Dadurch dass die Entstehung schon länger zurückliegt, dauert die Unterstützung durch die Fütterung auch entsprechend länger.
Erfahrungsgemäß bedeutet dies, dass ein KPU-Pferd etwa 1,5-2 Jahre mit Milki Pyrol und Dr. Eilers spezial unerstützt wird, bis der Zustand so gut wie möglich eingestellt ist.
In dieser Zeit setzen wir mit der orthomolekularen Fütterung an der Basis des Problems an, anstatt nur Symptome zu bekämpfen und packen das Problem an den Wurzeln. So garantieren wir keine schnellen Lösungen. Stattdessen geschieht eine langsamere, nachhaltige Verbesserung.
Der Stoffwechsel lernt durch die Ergänzung mit B-Vitaminen und Zink, diese Stoffe wieder selbstständig zu verwerten und nach der Zeit der Zufütterung kann versucht werden, das Milki Pyrol abzusetzen.
Ob dein Pferd schon einen stabilen, funktionierenden Stoffwechsel erreicht hat, testest du effektiv selbst, indem das Milki Pyrol pausiert wird. Bleibt das Pferd auf einem stabilen Level, reicht allein die Unterstützung mit dem Dr. Eilers spezial aus. Kommen jedoch nach und nach Symptome zurück, fütterst du das Milki Pyrol einfach 3 Monate weiter und setzt es dann erneut versuchsweise ab.
Die Erfahrung zeigt, dass ein Großteil der Pferde nach der Zeit der Unterstützung allein mit dem Dr. Eilers spezial ausreichend versorgt ist und der Stoffwechsel wieder einwandfrei funktioniert. Dennoch bleibt dein Pferd ein KPU-Kandidat und anfällig für eine weitere Stoffwechselentgleisung. Dies kann z.B. durch stressige Situationen, wie einen Stallumzug, unoptimale Fütterungs- und Haltungsbedingungen oder anderen unvorhergesehenen Geschehnissen reaktiviert werden.
Beobachte dein Pferd gut und im Zweifel starte direkt wieder die Unterstützung mit Milki Pyrol und Dr. Eilers spezial.
Anpassung der Haltung und Fütterung
Unsere Pferde sind Steppentiere, Lauftiere und Rohfaserverwerter. Eine Boxenhaltung mit viel Kraftftutter und wenig Bewegung – in freier Wildbahn läuft das Pferd ungefähr 16 Stunden in langsamem Schritt grasend durch die Gegend – ist also alles andere als physiologisch.
Da ist es vorprogrammiert, dass Stoffwechselprobleme entstehen. Achte darauf, deinem Pferd eine möglichst stressfreie Haltung mit viel natürlicher Bewegung zu ermöglichen. Unmengen an Hafer, gesüßte, konservierungsstoffreiche Müslis und Dutzende Zusätze sind meist ebenso fehl am Platz. Kümmere dich stattdessen um ausreichend gutes Heu, ein gutes Mineralfutter und jederzeit Zugang zu frischem, einwandfreiem Trinkwasser – der Stoffwechsel deines Pferdes wird dir danken!
Willst du mehr zum Thema KPU erfahren, empfehlen wir dir unsere Blogartikel auf Natusat.de, unserem Lexikon oder das Buch von unserer Chefin: Die Stoffwechselstrategie.