Lexikon

Knöterichgewächse

Die Knöterichgewächse (Polygonaceae) bilden eine Pflanzenfamilie, die eine breite Vielfalt an krautigen Pflanzen, Sträuchern und einigen kletternden Arten umfasst. Diese Familie ist für ihre robusten und oft invasiven Arten bekannt, die in verschiedenen Lebensräumen auf der ganzen Welt vorkommen.

Einige der bekanntesten Gattungen innerhalb der Polygonaceae sind Polygonum, Fallopia und Rumex. Diese Gattungen umfassen viele Arten, die sich in ihrer Größe, Form und ökologischen Rolle unterscheiden.

Einige Arten innerhalb der Polygonaceae werden als Zierpflanzen in Gärten und Parks angebaut, während andere als Unkräuter betrachtet werden, die sich in landwirtschaftlichen Feldern und natürlichen Lebensräumen ausbreiten können. Einige Knötericharten haben invasive Eigenschaften und können in einigen Ökosystemen erhebliche ökologische Probleme verursachen, indem sie einheimische Pflanzen verdrängen und die Artenvielfalt verringern.

Trotz ihrer invasiven Tendenzen haben einige Arten der Knöterichgewächse auch positive Verwendungen. Einige Arten werden in der traditionellen Medizin verwendet, um verschiedene Beschwerden zu behandeln, von Verdauungsstörungen bis hin zu Hautproblemen. Darüber hinaus haben einige Arten ökologische Funktionen, wie zum Beispiel die Schaffung von Lebensraum für bestimmte Tierarten oder die Bodenverbesserung.

Insgesamt sind die Knöterichgewächse eine vielfältige und oft kontroverse Pflanzenfamilie, die eine Reihe von ökologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Funktionen erfüllt. Ihre Vielfalt an Arten und ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume machen sie zu einer bedeutenden Pflanzengruppe in vielen Teilen der Welt.

Bekannte Pflanzen sind Buchweizen, Sauerampfer.