Lexikon

Nahezu jeder hat wohl schon einmal Cystein gegen eine bestimmte Erkrankung eingenommen. In seiner Acetylierten Form, als N-Acetyl-Cystein – oder kurz ACC – ist diese Aminosäure für ihren schleimerweichenden und schleimlösenden Effekt bekannt.

L-Cystein kann aber noch viel mehr. Als Sturkturprotein Cystin – 2 aneinandergekettete L-Cystein-Moleküle – sorgt es für Stabilität und Struktur im Bindegewebe von Haar und Haut. Und gemeinsam mit Glutamin und Glycin ist Cystein Ausgangsstoff für das Protein Glutathion, was für die Entgiftung von freien Radikalen und Schwermetallen zuständig ist.

Außerdem ist L-Cystein Vorstufe der Aminosäure Taurin. Diese ist besonders wichtig für die Entwicklung eines gesunden Nervensystems und eine reibungslose Herzfunktion. Als kleiner Bonus regt auch Taurin die Fettverbrennung an, was den EMS-Patienten zu Gute kommt.