Lexikon

Ringelblume

Ringelblume (Calendula officinalis - Korbblütler)
In der äußeren Anwendung kennt die Ringelblume jeder: sie wird als Salbe gern bei Entzündungen und Eiterungen der Haut, bei Venenentzündungen, Hämorrhoiden, Fisteln, Quetschungen, Verbrennungen, Sonnenbrand und entzündeten Brustwarzen verwendet. Innerlich kommt die Ringelblume zur Anwendung bei Gastritis, Zystitis, Spasmen im Verdauungstrakt, Magengeschwüren und Dickdarmentzündung. Die Ringelblume nimmt auch Einfluss auf den Hormonhaushalt. Gern wird sie bei schwacher Periode ein genommen. Sie dient der Leberreinigung und stimuliert den Gallenfluss. Schleim- und Bitterstoffe, zusammen mit ätherischem Öl, Salizylsäure, Apfelsäure, Tripenalkohole und Violaxanthin wirken krampfstillend, gallenflussfördernd, entzündungshemmend, wundheilend und desinfizierend.