Kurz und knapp erklärt
Auf eine über 3.000-jährige Gesichte als Heilpflanze blickt der Schwarzkümmel nicht nur in seinem Ursprungsland Ägypten zurück, sondern auch in unseren Breitengraden. Schwarzkümmel wird seid jeher gern eingesetzt, um die Heilung zu begleiten, also z.B. in Phasen der Rekonvaleszenz. Auch um das allgemeine Befinden zu stärken und das Immunsystem in seiner Funktion zu unterstützen und auszugleichen wird Schwarzkümmel gern verwendet.
Nicht nur die Erfahrungsmedizin, sondern auch die aktuellen Studien, die die Wirkung von Schwarzkümmelöl untersuchen, sind sich einig, dass es funktioniert. Schwarzkümmel und vor allem seine ätherischen Öle Carvon und Thymochinon sind für die blähungswidrige, verdauungsfördernde, antientzündliche und immunstimulierende Wirkung verantwortlich.
So wird Schwarzkümmel gern eingesetzt bei Verdauungsproblemen, bei Problemen der Haut, wie beispielsweise Ekzemen oder allergischen Reaktionen und vor allem auch bei Problemen der Atemwege, wie auch einem allergischen Equinen Asthma.
Hier begleitet der Schwarzkümmel die Therapie auf ganzheitliche Weise und kann durchaus ganzjährig gegeben werden, um seine immunmodulierenden Eigenschaften voll auszunutzen.
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Für Interessierte zum Weiterlesen
Natusat Schwarzkümmel Pellets mit Kräuter 15 kg
Ägyptischer Schwarzkümmel – das Schwarze Gold
Bereits vor tausenden von Jahren beschreib der Prophet Mohammed die Wirkung des Schwarzkümmels mit folgendem Satz: „Schwarzkümmel heilt jede Krankheit außer den Tod.“
Nigella sativa – so der wissenschaftliche Name des Schwarzkümmels – wird aber nicht nur in der Naturheilkunde Afrikas eingesetzt, sondern ist auch hier in Europa und weiteren Teilen der Welt seit jeher im Einsatz und auch Zentrum zahlreicher wissenschaftlicher Studien.
Eingesetzt schon seit den alten Zeiten wird Schwarzkümmel um Genesungsprozesse zu unterstützen und die Widerstandskraft gegen Erkrankungen zu erhöhen.
Die wirksamen Teile des Schwarzkümmels sind seine tiefschwarz gefärbten Samen, was seinen Beinamen zweifelsfrei erklärt.
Laut botanischer Lehre gehört der Schwarzkümmel zu den Hahnenfußgewächsen. Damit hat er mit dem Doldenblütler Kümmel nichts und erst recht nicht den Geschmack gemeinsam. Er schmeckt stattdessen orientalisch nussig mild, eher nach Anis oder Fenchel.
Welche Inhaltsstoffe stecken im Schwarzkümmel
Wie immer in der Natur ist die Wirkung nicht auf ein einzelnes Molekül oder einen einzelnen Stoff zurückzuführen, sondern wird durch die einzigartige Komposition sekundärer Pflanzenstoffe, ätherischer Öle und Fettsäuren im Schwarzkümmel vermittelt.
Vor allem das ätherische Öl Thymochinon ist jedoch Gegenstand aktueller pharmakologischer Untersuchungen. Die weiteren Inhaltsstoffe, wie ungesättigte Fettsäuren, Linolsäure und Gamma-Linolensäure und auch das ätherische Öl Carvon tragen ihren Teil zur Wirkung bei.
Carvon wirkt anregend auf den Magen und blähungswidrig auf den Darmtrakt und kann bei Verdauungsproblemen eingesetzt werden.
Nicht nur der Darm, auch die Haut und das Immunsystem profitieren von Schwarzkümmel. Thymochinon wirkt anregend auf die Immunfunktion. Zudem wirkt es antientzündlich.
Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren des Schwarzkümmels stabilisieren das Zellmilieu und beeinflussen die Blutfettwerte positiv, während vor allem Linolsäure und Gamma-Linolensäure die Synthese der Prostaglandine im Immunsystem beeinflussen und sich auf die Synthese von Entzündungsmediatoren auswirken.
Wie wirkt der Schwarzkümmel im Pferd?
Entzündungshemmend, gastroprotektiv und antioxidativ – Schlagwörter, die die Wirkung von Schwarzkümmel seit tausenden von Jahren beschreiben.
So wird er eingesetzt bei Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Erkältungskrankheiten, Ekzemen und Hautausschlägen, sowie Infektanfälligkeit, Wundheilungsstörungen, Müdigkeit, Neurodermitis, Pilzerkrankungen und Schlafstörungen.
Das Carvon und damit vor allem das Schwarzkümmelöl, kann dabei helfen, üppiges Essen besser zu verdauen und die allgemeine Darmgesundheit zu steigern. Er wirkt entschlackend und ausscheidungsfördernd, was auch der Niere zu Gute kommt und die Harnausscheidung positiv beeinflusst.
Nicht nur für unsere Pferde vorteilhaft
Neben unseren Pferden profitieren auch wir und natürlich unsere Hunde und auch Katzen von der Einnahme des Schwarzkümmels. Wie auch schon bei unseren großen Vierbeinern kann es uns auch auf mehreren Ebenen unterstützen. So beeinflusst es Haut, Darm und Atemwege und ist gleichzeitig ein Helfer für unser Immunsystem.
Vor allem unsere Haut, die Lungen und der Verdauungsapparat und das dort sitzende Immunsystem schlagen sich täglich mit allerhand Stressoren herum.
Bakterien, Pilze oder Viren – unser hoch komplexes Immunsystem bekämpft diese Keime in den meisten Fällen ohne, dass wir davon etwas mitbekommen. Leiden wir jedoch unter Dauerstress oder Hektik, Umweltverschmutzung und Bewegungsmangel, Schlafmangel und eine unpassende Ernährung korrumpieren wir tagtäglich unser Immunsystem und die Anfälligkeit für Allergien und Erkältungskrankheiten aller Art steigt.
Die empfohlene Tagesdosis von 1,5 – 3 g Schwarzkümmel wird am besten nach einer Mahlzeit eingenommen und als eine Kur von 3 – 6 Monaten.
Zusätzlich kann Schwarzkümmelöl auch äußerlich angewendet werden. Als Hautöl, Notfall-Öl oder Badezusatz und als Pflege für spröde Lippen.
Anwendungserfahrungen im Pferdebereich
Es gibt eine Reihe positiver Erfahrungsberichte aus dem Pferdebereich.
So konnte Schwarzkümmelöl bei einem Fall helfen, bei dem ein 12-jähriger Warmblutwallach eine ausgeprägte Sensibilität gegenüber Sonnenlicht (Photosensibilität) zeigte. Er reagierte zunehmend mit Headshaking, übermäßigem Schnauben und Prusten, sobald er in der Sonne gearbeitet wurde. Die Symptome verschwanden, wenn das Pferd in der Halle, bei Dämmerung oder bedecktem Himmel gearbeitet wurde. Die Therapie umfasste 1x tgl. 15 ml hochwertiges Schwarzkümmelöl und nach kurzer Zeit gingen die Symptome deutlich zurück.
Ähnliche Erfolge konnten bei einer Stute mit Stauballergie beobachtet werden. Hier konnten die Symptome des andauernden Hustens, schleimigen Nasenausflusses und vermehrt auftretender Atemnot durch Schwarzkümmel verbessert werden. Vorbehandelt wurde die Stute über 5 Jahre mit Bronchienerweiternden Medikamenten und Cortison in regelmäßigen Abständen.
Die ersten 3 Wochen nahm die Stute die 15 ml Schwarzkümmelöl nur sehr zögerlich an, doch dies besserte sich stetig. Das bronchienerweiternde Medikament wurde langsam ausgeschlichen über 8 Wochen und nach 3 Monaten durchgehender Gabe des Schwarzkümmelöls stellte sich eine merkliche Besserung ein und der verbesserte, stabile Zustand konnte gleichbleibend gehalten werden.
Als letztes Beispiel sei von einer 13-jährigen Stute berichtet. Sie litt seit mehreren Jahren im Spätsommer unter wechselnden Ausschlägen und Ekzemen in der Sattellage und anderen Stellen des Körpers, die auch durch einen Stallwechsel nicht verschwanden.
Die tägliche Gabe von 15 ml Schwarzkümmelöl brachten diesem Pferd eine merkliche Verbesserung. Die beetartigen Schwellungen der Haut traten nicht mehr auf und das Pferd war wieder uneingeschränkt reitbar.
Samen, Öl oder Pellets
Bei uns findest du Schwarzkümmel in drei Varianten, die wir alle in herausragender Qualität für euch anbieten. Sie unterschieden sich in der Menge an „Wirkstoff“, welches im fertigen Produkt steckt.
- SK-Samen: 100% Wirkstoff
- SK-Öl: 40-50% Wirkstoff
- SK-Pellets: 50-60% Wirkstoff
Unterschiede in der Qualität
Aus 6 kg Schwarzkümmelsamen entstehen bei der schonenden Erstpressung etwa 1 Liter Öl – dies erklärt auch den hohen Preis von qualitativ hochwertigem Schwarzkümmelöl.
Natürlich könnte man den Schwarzkümmelpresskuchen nochmal pressen oder eine größere Presse verwenden, bei der die Temperaturen deutlich ansteigen, doch dies führt zu erheblichen Qualitätseinbußen.
Unser Schwarzkümmelöl wird auf einer kleinen Schneckenpresse hergestellt. Pro Stunde gewinnt man hier nur etwa 1 Liter Öl, die Pressung erfolgt also besonders langsam und dadurch schonend und mit nur geringen Temperaturen von maximal 36 Grad.
Die kaltgepressten Öle, also auch unser Schwarzkümmelöl, werden nach der schonenden Kaltpressung nur noch gefiltert und abgefüllt. Dadurch sind es besonders naturreine Öle.
Die Temperatur ist auch deswegen ein kritischer Faktor, weil die Ausbeute mit der Temperatur ansteigt. Dies macht man sich bei der Gewinnung raffinierter (heißgepresster) Öle zunutze. Diese höheren Temperaturen, teilweise bis zu 100 Grad, zerstören jedoch wertvolle Bestandteile des Rohöls und zusätzlich können freie Radikale und Peroxide entstehen, die das Pferd zusätzlich schädigen.
Oftmals kommen zusätzlich zur hohen Temperatur auch noch verschiedene Lösungsmittel zum Einsatz und die raffinierten Rohöle durchlaufen noch ein sogenanntes Extraktionsverfahren. Die verbleibenden Lösungsmittelrückstände werden in einem komplizierten Destillationsverfahren versucht zu entfernen, ehe das Öl zusätzlich eine Raffinationsanlage durchläuft, in der die freien Fettsäuren durch Zugabe von Laugen abgetrennt werden.
Dieser Zusatzschritt ist notwendig, um die Minderwertigkeit der Öle vermeintlich auszugleichen und den Lebensmittelstandard wiederherzustellen.
Warum trotz zahlreicher Nachteile die meisten Öle immer noch eine Heißpressung und Raffinierung durchlaufen ist ganz einfach: es ist günstiger! Aus dem Rohstoff ist ein deutlich höherer Anteil an Öl herauszubekommen als bei der Kaltpressung. Auf Kosten der Hochwertigkeit, der Wirksamkeit und letztendlich unserer eigenen und der Gesundheit unserer Pferde.
Wie erkennst du die Qualität?
Den besten Qualitäts-Check kannst du selbst machen. Achte zuerst auf die Kennzeichnung auf dem Etikett. Steht dort nur „kaltgepresst“, ist es nicht besonders aussagekräftig, da es laut Gesetz erlaubt ist, bis zu 48% raffiniertes, heißgepresstes, qualitativ minderwertiges Öl zuzusetzen.
Stattdessen achte auf Angaben wie „zu 100% kaltgepresst“, „schonende Kaltpressung“, „Erstpressung“ und die Spezifizierung „ägyptischer“ Schwarzkümmel.
Doch letztendlich verlasse dich am besten auf deine Sinne. Echtes, schonend kaltgepresstes Schwarzkümmelöl ist von tiefdunkler ölig-schwärzlicher Farbe. Hat das Schwarzkümmelöl eher die Farbe eines Leinöls – stell es zurück.
Und auch der Preis ist ein gutes Indiz. Echtes kaltgepresstes und erstgepresstes Schwarzkümmelöl hat seinen Preis. Dafür benötigst du aber auch viel weniger Menge von diesem Öl, und die dem Schwarzkümmel ausgeschriebene Wirkung kann sich voll entfalten.